Der Unterschied zwischen Pixel und Vektor
Computergrafiken lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Pixelbilder und Vektorgrafiken. Warum wird, wenn es um Logos geht, immer nach Vektorgrafiken gefragt? Dies möchten wir Ihnen in dieser kurzen Erklärung erläutern.
Pixelgrafiken
Pixelbilder werden auch als Rasterbilder bezeichnet. Bei Pixelbildern wird für die Darstellung von Bildern ein Farbraster (aus sogenannten Pixeln) verwendet. Ein Logo in einem Pixelbild besteht z. B. aus einem Mosaik von Pixeln an dieser Position. Pixelbilder sind das gängigste elektronische Medium für Halbtonbilder wie z. B. Fotos oder digitale Gemälde, da sie Schattierungen und Farben in feinen Abstufungen wiedergeben können. Pixelbilder sind auflösungsabhängig, d. h. sie enthalten eine feste Zahl an Pixeln.
Beim Skalieren auf dem Bildschirm oder Ausdrucken mit einer zu niedrigen Auflösung können daher Details verloren gehen oder Unebenheiten auftreten. Je höher die Auflösung desto genauer ist das Ergebnis. Als Faustregel gilt: Ein Bild, das auf dem Monitor dargestellt wird braucht mindestens 72 dpi, das gedruckte Bild benötigt 300 dpi – und damit mehr als das Vierfache!
Mögliche Dateiformate
JPG, GIF, TIF, PNG, BMP
Vektorgrafiken
Vektorgrafiken bestehen aus Linien und Kurven, die durch mathematische Objekte, so genannte Vektoren, definiert werden. Vektoren beschreiben Bilder anhand ihrer geometrischen Eigenschaften. Ein Logo in einer Vektorgrafik besteht z. B. aus der mathematischen Definition eines Kreises mit einem bestimmten Radius an einer bestimmten Position und in einer bestimmten Farbe. Verschiebungen, Grössen- oder Farbänderungen führen nicht zu Einbussen bei der Bildqualität.
Vektorgrafiken sind auflösungsunabhängig, d. h. Detailtreue und Bildschärfe bleiben auch beim Skalieren und Drucken mit einer anderen Auflösung erhalten. Sie eignen sich daher insbesondere für Grafiken, in denen Linien auch bei unterschiedlichen Grössen gestochen scharf sein müssen (z. B. Logos).
Mögliche Dateiformate
EPS, AI, SVG, SWF, WMF